Erneute Versammlung der Bürgerinitiative am 25.02.2011

Am 25.02.2011 fand im Ev. Gemeindezentrum in Forsbach eine weitere Versammlung der Bürgerinitiative (BI) "Lehmbach-Nord" statt, zu der die BI sowie der neu gegründete Verein "lebenswertes Sülztal" gemeinsam eingeladen bzw.aufgerufen hatten. Die Veranstaltung stieß mit ca. 80 Teilnehmern im voll besetzten Gemeindezentrum auf sehr großes Interesse seitens der betr. Bewohner des Rösrather Sülztals.



Begrüßung:
Zunächst begrüßte Herr Lieth die Teilnehmer und schaute gemeinsam mit Herrn Keneder rückblickend auf die vergangenen Hochwasser-Ereignisse seit November 2010 sowie auf wesentliche Ereignisse im Dezember (Insolvenz der Fa. PAJA) und den Ablauf der Demonstration vor der Sitzung des Planungsausschusses als auch auf die inhaltlichen Abläufe der Sitzung selbst am 24.01.2010.

Vorstellung des Vereins und Referat:
Anschließend stellte Herr Hasbron-Blume den am 20.02. gegründeten Verein "lebenswertes Sülztal" vor. Danach referierte Herr Dr. Mersmann über Erkenntnisse, Fragen, Probleme und Visionen im Zusammenhang mit den Überschwemmungsgebieten bzw. des vorbeugenden Hochwasserschutzes im Bereich des BPlan89 sowie über - gemeinsam mit Herrn Prof. Herbig - stattgefundene Gespräche mit der Bezirksregierung Köln, dem Aggerverband und dem Hochwasser-Kompetenz-Zentrum der Stadt Köln.

Diskussion:
Für die anschließende Diskussion mit geladenen Politikern auf dem Podium standen zur Verfügung: 
Herr Mau, Fraktionsvorsitzender der SPD, Herr Schönberger (CDU) und Herr Weiß, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN.
Die Diskussion verlief seitens der Bürger sehr engagiert, teilweise auch emotional geladen, da die Vertreter der beiden Fraktionen von CDU und GRÜNEN nichts Wesentliches zur Information der fragenden Bürger beitragen konnten und es in keiner Weise verstanden, zumindest im Tonfall angemessen auf die vorgetragenen Sorgen einzugehen. Lediglich Herr Mau (SPD) bemühte sich ehrlich und nachvollziehbar, sowohl im Ton als auch zur Sache, Position zu beziehen. Er konnte schließlich als einziger spontan zusagen, den bereits vor Monaten im Thesenpapier allen Politikern zugänglich gemachten und bisher unbeantworteten Fragenkatalog in Kürze schriftlich zu beantworten.

Die Veranstaltung schloss gegen 22:00 mit dem Hinweis darauf, dass die bisher viel zu lange versäumte Diskussionsbereitschaft der Vertreter von Politik und Verwaltung mit den Bürgern bzw. die "Öffnung" von Politik nach außen - auch außerhalb der sogen. Planungsworkshops - schnellstens nachgeholt werden müsse.